Sanierung der Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Stuhr hat 2020 bis 2021 die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. Damit wurden insgesamt 5.586 konventionelle Leuchten gegen modernere LED-Lichtpunkte ausgetauscht. Zudem erfolgte die Umstellung auf ein neues „Dimmprofil“. Mit diesem wird die Straßenbeleuchtung von 21:00 bis 06:00 Uhr um 50 Prozent reduziert. Durch die Umrüstung werden die Stromverbrauchskosten um ca. 75 % reduziert. Doch die deutlich verbesserte Energieeffizienz der ausgetauschten Leuchten ist nicht der einzige positive Effekt der Umrüstung: Im Gegensatz zu konventionellen Leuchten, die regulär alle vier Jahre auszutauschen sind, beträgt die Lebenserwartung der LED-Module in den neuen Leuchten mindestens 100.000 Stunden, was in etwa 25 Jahren entspricht.
Die Kosten für die Sanierung der Straßenbeleuchtung betrugen insgesamt rund 1.874.162,94 € (netto).
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat das Projekt mit rund 388.902 € über den Projektträger Jülich (PtJ) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
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