Heiligenrode
... auf einen Blick rund 2.600 Einwohner |
Heiligenrode ist der Ortsteil mit den meisten Sehenswürdigkeiten auf kleinstem Raum. Viele halten ihn auch für den schönsten. Idyllisch am Klosterbach gelegen, mit alten Gebäuden, altem Baumbestand und vielen lauschigen Ecken bietet er einen großen Erholungswert und zieht insbesondere an den Wochenenden viele Ausflügler an. Im Sommer bietet sich die mitten im Ort liegende Mühlenwiese als Picknickplatz an. Nicht weit entfernt: der Kletterwald "Wipfelstürmer".
Natürlich lässt es sich hier auch sehr gut leben. So ist in den letzten Jahrzehnten nördlich des Klosterwaldes eine schöne Wohnsiedlung mit Einfamilienhäusern in gepflegten Gärten entstanden, die die Idylle des Ortsteils noch unterstreicht.
Die Dorfgemeinschaft unter Federführung des Heimatvereins Heiligenrode achtet sehr darauf, Altes zu bewahren und Neues zukunftsfähig zu integrieren. Das hat die Jury des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ 2014 mit einem Sonderpreis für den Erhalt des Mühlenensembles honoriert. Bereits 2010 wurde Heiligenrode für die Teilnahme am e-home Energie-Modellprojekt des lokalen Netzbetreibers ausgewählt. Seitdem sorgen u.a. 18 Elektro-Autos dafür, dass die Heiligenroder Luft noch ein bisschen sauberer wird.
Das gibt es nur in Heiligenrode ...
… das am Klosterbach gelegene Mühlenensemble mit der bereits 1182 zum ersten Mal erwähnten Wassermühle, der Mühlenscheune, dem Müllerwohnhaus und dem Backhaus. Die von der Mühlen-Gemeinschaft Heiligenrode liebevoll gepflegte Mühle ist auch heute noch funktionstüchtig und zieht viele Besucher an. Im Backhaus heizt der Bäcker des Heimatvereins regelmäßig den alten Ofen und backt knuspriges Brot und leckeren Kuchen.
… die im späten 13. Jahrhundert errichtete St.-Marien-Kirche ist wie das Mühlenensemble Teil des ehemaligen Benediktiner-Klosters, das im Jahre 1182 gegründet wurde. 1570 wurde das Kloster in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, das bis zum Jahre 1805 bewohnt war.
… die Künstlerstätte der Gemeinde Stuhr, in der seit 1989 zahlreiche Stipendiaten aus den Bereichen Malerei und Bildhauerei vorübergehend Wohn- und Arbeitsplatz gefunden haben. Ein eindrucksvolles Beispiel des künstlerischen Schaffens ist im angrenzenden Mühlenteich zu bewundern - die 1995 entstandene Plastik „der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ der Braunschweiger Künstlerin und ehemaligen Stipendiatin Petra Förster.
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